Glossar

Kapital zur Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. für etablierte mittelständische Unternehmen.

Kauf eines Unternehmens häufig durch ein dafür gegründetes Vehikel (NewCo) mit einem Fremdkapitalfinanzierungs-Anteil in Höhe von mehr als 50%. Der Hebel (Leverage) bezieht sich auf den Umstand, dass die Eigenkapitalrendite über den Fremdkapitalzinsen liegt und damit wiederum die Rendite auf das eingesetzte Kapital steigt. Meist werden die Vermögenswerte des übernommenen Unternehmens als Sicherheit für die Übernahmefinanzierung eingesetzt.

Die Investorenpartei mit dem höchsten Anteil und somit erhöhtem Risiko und i.d.R. Syndikats- oder Konsortialführerschaft.

Letter of Interest (Interessenerklärung) oder Letter of Intend (Absichtserklärung): Rechtlich nicht bindende Absichtserklärung zwischen Käufer und Verkäufer, die meist die Eckdaten wie Kaufpreis, Übernahmekonditionen und -modi, sowie z.B. Finanzierung und Zustimmungserfordernisse enthält. In der Absichtserklärung wird bestätigt, dass beide Parteien an dem Eintritt in Gespräche und Verhandlungen über einen Vertragsabschluss interessiert sind.

Asymmetrische Verteilung der Liquidationserlöse zu Gunsten der Private-Equity-Gesellschafter. Diese erhalten erst Ihr Agio, dann wird der Restgewinn unter den Gesellschaftern verteilt.

Im Falle des Börsengangs sind die Alt-Aktionäre (Management und Private-Equity-Investoren) verpflichtet, für einen gewissen Zeitraum (in Deutschland i.d.R. zwischen 6 und 18 Monate) nach dem Tag der Börseneinführung, keine Anteile zu verkaufen.

Analyse und Dokumentation aller in Frage kommenden Interessenten bei einem Verkaufsmandat (Zielunternehmen beim Kaufmandat), nach einer Auswahl entsprechender Käufer gemeinsam mit dem Mandanten wird daraus die Short List erstellt.